Prägungen, übernommene Verhaltensweisen, Kindheitserfahrungen und Gewohnheiten:

Jeder Mensch von uns hat Erfahrungen, die sich nicht optimal auf das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl auswirken.  Viele davon wurden bereits in der Kindheit und Jugend gemacht. Leider ist es auch unseren Eltern, Großeltern und Bezugspersonen so gut wie unmöglich, sämtliche Bedürfnisse zu erfüllen wenn ihre eigenen Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt wurden. Deswegen tragen viele Menschen tiefe seelische Verletzungen mit sich herum. Viele davon sind uns nicht einmal bewusst, weil sie tief in das Unterbewusstsein verdrängt und ausgeblendet wurden. Und trotzdem haben sie  einen mächtigen Einfluss auf dein Leben und vor allem auf dein ESSVERHATLEN.

Diese unangenehmen und verletzenden Erfahrungen formen dich und deine Seele. Es entsteht ein innerer emotionale Hunger nach Anerkennung, Wertschätzung, Liebe, Achtsamkeit, Geborgenheit . In vielen Fällen kompensiert übermäßiges, falschen Essen dies.

Deine Seele braucht kein übermäßiges Essen, sie braucht Seelennahrung.

Emotionales Essenverhalten führt oft zu chronischem Übergewicht, schwierigem toxischem Essverhalten, exzessivem Sporttreiben um die Kalorien wieder loszuwerden.

Essen wird als Ventil benutzt, um irgendwie mit deinen Emotionen umzugehen, da du im MOMENT noch keine andere Lösung weißt. Vielleicht hast du schon als Kind gelernt, dass Essen dich tröstet, dich beruhigt, vielleicht hat es dich abgelenkt, wenn du traurig warst. Vielleicht war Essen auch eine Form von Belohnung, wenn du etwas besonders gut gemacht hast. Dadurch hat sich möglicherweise Essen positiv in dir verankert und du möchtest dich immer wieder belohnen.